Denk Mal Am Ort

Kennen Sie die Geschichte Ihres Hauses?

Im Rahmen der Aktion „Denk Mal Am Ort“ werden die Geschichten von Verfolgten der NS-Diktatur an authentischen Orten wieder lebendig. Die deutschlandweite Initiative findet derzeit in Berlin, Coburg, Frankfurt am Main, Hamburg und München statt.

Engagierte Bürger*innen öffnen dabei schon seit 2016 ihre Wohnungstüren und erzählen gemeinsam mit den Nachkommen aus aller Welt von den Verfolgungs-und Fluchtgeschichten der früheren Bewohner*innen.


Am 26. und 27. April 2025 finden die Erinnerungen vor Ort in München statt. Mehr Informationen und Programm unter https://denkmalamort.de

Im Februar 1923 sollte der Monumental-Stummfilm „Nathan der Weise“ seine Münchner Premiere in den Regina-Lichtspielen in der Kaufingerstraße feiern. Doch dazu kam es nicht. Mit seinem leidenschaftlichen Appell an Vernunft, Toleranz und Humanität war er schon während der Produktionszeit Zielscheibe nationalsozialistischer Angriffe gewesen. Dieser Beitrag erzählt die Rezeptionsgeschichte…
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Der 1905 am Bahnhofplatz eröffnete Bau war seinerzeit eines der größten und modernsten Warenhäuser Europas, Hermann Tietz eines der fortschrittlichsten und erfolgreichsten Warenhausunternehmen. Unter den Nationalsozialisten wurde das jüdische Unternehmen bereits im Sommer 1933 als eines der ersten arisiert, die Unternehmensgeschichte über Jahrzehnte verdrängt.
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Das Grundstück des jahrhundertealten Traditionsgast- und Brauhauses Oberpollinger war für die Hamburger Kaufhausdynastie M. J. Emden Söhne Anfang des 20. Jahrhunderts der ideale Standort für eine Münchner Niederlassung. Zwar ging es schon bald in den Besitz der Karstadt AG über, behielt aber bis heute seinen alten Namen und ist inzwischen eines der letzten großen Warenhäuser der Stadt.
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Das denkmalgeschützte Jugendstilgebäude wurde nach Plänen von Paul Böhmer für Adelheid Furtwängler (1863–1944), die Witwe des bekannten Archäologen Adolf Furtwängler (1853–1907) errichtet. Nach dem Tod Ihres Mannes verkaufte sie das gemeinsame Haus in der Maria-Josepha-Straße 8 an den amerikanischen Bankier, Philanthropen und Kunstsammler James Loeb (1867–1933). Von dem…
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Der imposante Bau am Lenbachplatz 3 (früher Maximiliansplatz) barg für fast ein Jahrhundert Werk und Wirken des Unternehmens L. Bernheimer. In dem 1890 und 1910 fertiggestellten Wohn- und Geschäftshaus von Friedrich von Thiersch und Martin Dülfer präsentierte sich die Firma als Kunsthandlung und Einrichtungshaus des gehobenen Bürgertums in modernem Ausstellungsgebäude. Mit der stilistischen…
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Ein Höhepunkt in der Geschichte der Galerie Heinemann war die Fertigstellung ihres imposanten Galeriegebäudes im Jahre 1904. Für Entwurf und Ausführung hatte die Kunsthändlerfamilie den renommierten Architekten Emanuel von Seidl (1856–1919) gewonnen. Mit dem noch am Lenbachplatz bestehenden Gebäude – bei dem heute allerdings nichts mehr an seine ursprüngliche Funktion erinnert – schuf…
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Eine Kooperation mit DenkMalAmOrt München