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Das Isartor

„Das alte Isarthor in München war mit seinen historisch-merkwürdigen Ueberresten aus dem Mittelalter so in Verfall gerathen, daß nur zwischen Abbruch oder zweckmäßiger Restauration die Wahl blieb. Se. Maj. entschied für Letztere." [Der Bayerische Landbote, 21. April 1833, S. 1]. König Ludwig I. ist es zu verdanken, dass die 1337 fertiggestellte Toranlage im 19. Jahrhundert nicht abgerissen wurde. Heute ist das Isartor das am besten erhaltene Stadttor Münchens.

Die Auswahl der Abbildungen stammt aus den rund 25.000 München-Fotos der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte.

Bilder

Das Isartor, um 1850
Das Isartor, um 1850 Im Zuge der Restaurierung durch Friedrich von Gärtner (1791–1847) erhielt die Toranlage drei Durchgänge und vor den Zwischenpfeilern Standbilder der Heiligen Georg und Michael. Darüber berichtet ein von Bernhard Neher (1806–1886; Schüler von Peter von Cornelius) ausgeführter Fries vom „Einzug Ludwigs des Bayern nach der Schlacht bei Ampfing“. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 496859 Erstellt von: Franz Hanfstaengl
Modell der Stadt München, den Zustand 1570 darstellend
Modell der Stadt München, den Zustand 1570 darstellend Um 1570 fertigte Jakob Sandtner im Auftrag Herzog Albrecht V. von Bayern ein Holzmodell der Stadt München an, das sich heute im Bayerischen Nationalmuseum befindet. Es zeigt das Isartor in seiner damaligen Gestalt mit dem 1337 fertiggestellten Hauptturm, der sich als einziger in München erhalten hat. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 337943 Erstellt von: Bayerisches Nationalmuseum
Modell der Stadt München, den Zustand 1570 darstellend
Modell der Stadt München, den Zustand 1570 darstellend Im 15. Jahrhundert wurde die Stadtbefestigung durch eine Zwingermauer mit Graben verstärkt. Durch die Errichtung von zwei achteckigen Flankentürmen bekam die Toranlage einen gut zu verteidigenden Vorhof. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 050312 Erstellt von: Bayerisches Nationalmuseum
Das Isartor, um 1900
Das Isartor, um 1900 Im Jahr 1860 erhielt der Hauptturm eine Uhr. 1888 wurden die Öffnungen in der Schildwand für den Trambahnverkehr vergrößert und in die Flankentürme wurden Durchgänge für Fußgänger gebrochen. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 217313 Erstellt von: Ferdinand Finsterlin
Das Isartor, 1946
Das Isartor, 1946 Im Zweiten Weltkrieg wurde das Isartor schwer beschädigt. Die Aufnahme zeigt ein auf den Resten des Freskos angebrachtes Warnschild der amerikanischen Militärregierung an ihre Soldaten: „Death is so Permanent – Drive Carefully“. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 325764 | © Bildarchiv Foto Marburg
Das Isartor, 1946
Das Isartor, 1946 „Am Isartor mußte schon vor Monaten der nördliche Turm wegen Einsturzgefahr verbaut werden. Mit 10 000 Mark könnten die beiden alten Tore wieder instandgesetzt werden, aber die Stadtverwaltung genehmigt diese Summe nicht" (Süddeutsche Zeitung vom 24. Mai 1949, S. 9). Letztlich wurde die Restaurierung bis 1957 abgeschlossen. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 325769 | © Bildarchiv Foto Marburg
Das Isartor, vor 1971
Das Isartor, vor 1971 Bei der Wiederherstellung wurden die architektonische Formensprache und der bildliche Dekor der Anlage reduziert. Seit 1959 befindet sich in den Flankentürmen das Valentin-Karlstadt-Musäum. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 493758 Erstellt von: Fritz Thudichum

Ort

Tal 50, 80331 München

Metadaten

“Das Isartor,” MunichArtToGo, accessed 26. April 2024, https://municharttogo.zikg.eu/items/show/78.