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Der Hofgartentempel

Auf dem Schnittpunkt der acht zentralen Wegeachsen steht im Zentrum des Hofgartens der 1615 von Heinrich Schön d. Ä. (unbekannt–1640) errichtete polygonale Hofgartentempel.

Die Auswahl der Abbildungen stammt aus dem Fundus der rund 25.000 München-Fotos der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte.

Bilder

Luftaufnahme des Hofgartens, um 1960
Luftaufnahme des Hofgartens, um 1960 Der Hofgartentempel befindet sich im Mittelpunkt des geometrisch angelegten Gartens, der in den vergangenen Jahrhunderten mehrfach umgestaltet wurde. Heute führen vier der insgesamt acht vom Tempel ausgehenden Wege zu Schalenbrunnen aus Trentiner Marmor, die nach Entwürfen des Architekten Rudolf Esterer (1879–1965) und des Bildhauers Joseph Wackerle (1880–1959) hergestellt und 1956 aufgestellt wurden. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 494061 Erstellt von: Fritz Thudichum
Der Hofgartentempel umgeben von Bäumen, um 1900
Der Hofgartentempel umgeben von Bäumen, um 1900 Die Anlage entstand unter Herzog Maximilian I. (1573–1651) als Lustgarten. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts diente sie als Nutzgarten für den Anbau von Obst und Gemüse. Ab 1776 wurde der Hofgarten in einen Baumgarten umgewandelt und öffentlich zugänglich gemacht. Laut Zustandsplänen aus dem frühen 19. Jahrhundert wurden allein unter Kurfürst Karl Theodor (reg. 1777–1799) insgesamt 894 Bäume neu gepflanzt. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, Th058403 / © Bildarchiv Foto Marburg Erstellt von: Carl Teufel
Der Hofgartentempel, 1946
Der Hofgartentempel, 1946 Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hofgartentempel schwer beschädigt, die Aufnahme zeigt das von Rissen durchzogene, fast putzlose Mauerwerk. Das Dach war bis auf den Unterbau des auf der Kuppel sich erhebenden Sockels für die Bronzefigur der Tellus Bavarica nahezu vollständig zerstört. Nach dem Krieg wurde der Pavillon originalgetreu rekonstruiert. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 027820 | © Bildarchiv Foto Marburg
Der Hofgartentempel, 1969
Der Hofgartentempel, 1969 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Hofgartentempel mit Ausnahme der ursprünglich bemalten Kassettendecke im Inneren originalgetreu rekonstruiert. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 494084 Erstellt von: A. F. Kersting
Die Tellus Bavarica vom Hofgartentempel, 1969
Die Tellus Bavarica vom Hofgartentempel, 1969 Auf der Kuppel des Hofgartentempels steht eine weibliche Bronzefigur, die als Tellus Bavarica, als Personifikation des Bayerischen Landes, zu deuten ist. Ihre Attribute – das Hirschfell über dem rechten Arm und der Ährenkranz in ihrer Linken sowie das Salzfass und das Wassergefäß zu ihren Füßen – verweisen auf den wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Reichtum des Landes. Der Reichsapfel in ihrer Rechten ist ein Zeichen der Kurwürde, die Bayern 1623 erlangt hatte. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 460991 Erstellt von: A. F. Kersting
Die Tellus Bavarica vom Hofgartentempel, nach 1945
Die Tellus Bavarica vom Hofgartentempel, nach 1945 Das Original der Figur befindet sich seit 1985 im Kaisersaal der Residenz. Es ist eines der bekanntesten Werke des Bildhauers Hubert Gerhard (um 1540/50–1620). Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 021533-1 Erstellt von: Günther Schmidt
Der Hofgartentempel, 1969
Der Hofgartentempel, 1969 Der Innenraum wird durch Pilaster gegliedert, darüber befindet sich ein Stuckfries mit Stierköpfen und Girlanden. Die Nischen in den vier schmaleren und geschlossenen Arkaden sind mit Muscheln und Kieselsteinen grottenähnlich gestaltet, Meereswesen speien Wasser in die davor angebrachten roten Marmorbecken. Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, 450163 Erstellt von: A. F. Kersting

Ort

Hofgartenstraße 1, 80538 München | zugänglich

Metadaten

MunichArtToGo, “Der Hofgartentempel,” MunichArtToGo, accessed 28. April 2024, https://municharttogo.zikg.eu/items/show/87.